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  1. Alfred Willi Rudolf Dutschke (7 de março de 1940 - 24 de dezembro de 1979) foi o mais expressivo líder do movimento estudantil que surgiu na Alemanha no final do anos 60. Inspirado pelas ideias marxistas, lutou fortemente contra a guerra do Vietnã, o autoritarismo e pela revolução feminista. [1]

    • Leben
    • Denken
    • Rezeption
    • Weiterführende Informationen

    Jugend und Studium

    Rudi Dutschke war der jüngste von vier Söhnen des Ehepaars Elsbeth und Alfred Dutschke, eines Postbeamten in Schönefeld bei Luckenwalde. Er verbrachte seine Jugendjahre in der DDR und war in der evangelischen Jungen Gemeinde von Luckenwalde aktiv, wo er seine „religiös sozialistische“ Grundprägung erhielt. Als Leistungssportler (Zehnkampf) wollte er zunächst Sportreporter werden. Um seine Chancen für eine entsprechende Ausbildung in der DDR zu erhöhen, trat er 1956 in die Freie Deutsche Jugen...

    Studentenbewegung

    Im Herbst 1963 trat Dutschke mit Bernd Rabehl in die Gruppe Subversive Aktion ein, die Gesellschafts- und Kulturkritik mit Protestaktionen verband. Er gab deren Zeitschrift Anschlag mit heraus und verfasste Artikel zur marxschen Kritik am Kapitalismus, zur Lage vieler Länder der „Dritten Welt“ und zu neuen politischen Organisationsformen. Der seit 1961 unabhängige Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) hielt die Gruppe damals für „aktionistisch“ und „anarchistisch“. Im Februar 1964 verte...

    Attentat und Genesung

    Am 11. April 1968 schoss der junge Hilfsarbeiter Josef Bachmann mit dem Ruf „Du dreckiges Kommunistenschwein!“ vor dem SDS-Büro am Kurfürstendammdreimal auf Dutschke. Er traf ihn zweimal in den Kopf, einmal in die linke Schulter. Dutschke erlitt lebensgefährliche Gehirnverletzungen und überlebte nur knapp nach einer mehrstündigen Operation im Klinikum Westend. Bachmann hatte die Deutsche National-Zeitung bei sich, die unter der Schlagzeile Stoppt Dutschke jetzt! fünf Porträtfotos von Dutschke...

    Grundposition

    Dutschke vertrat seit 1956 einen herrschaftskritischen demokratischen Sozialismus und berief sich dazu seit 1962 oft auf Rosa Luxemburgs Schrift Die Russische Revolution (1918). Durch die Lektüre der Frühschriften von Karl Marx und Georg Lukács (1962/63) wurde er ein überzeugter Marxist und distanzierte sich fortan vom Existentialismus. Er hielt die Marxsche Analyse des Kapitalismus im 19. Jahrhundert für große Teile Europas, Lateinamerikas und Asiens für weiterhin zutreffend, nicht aber die...

    Ökonomische Analyse

    Dutschke versuchte, die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie auf die Gegenwart anzuwenden und weiterzuentwickeln. Er sah das Wirtschafts- und Sozialsystem der Bundesrepublik als Teil eines weltweiten komplexen Kapitalismus, der alle Lebensbereiche durchdringe und die lohnabhängige Bevölkerung unterdrücke. Die soziale Marktwirtschaft beteilige das Proletariatzwar am relativen Wohlstand der fortgeschrittenen Industrieländer, binde es dadurch aber in den Kapitalismus ein und täusche es über...

    Verhältnis zum Parlamentarismus

    Dutschke vertrat seit seiner Schulzeit in der DDR einen ethisch-moralischen Antifaschismus. In seinem Abituraufsatz von 1961 über Grundgesetzartikel 21 schrieb er, die Alliierten und die bundesdeutschen Parteien hätten die historische Chance vergeben, „die Deutschen zum demokratischen Bewusstsein zu erziehen“. Die meisten NS-Verbrecher und ihre Mitläufer seien rasch von der notwendigen tiefgreifenden Abkehr vom Faschismus befreit und in ihrer Schlussstrich-Mentalitätbestätigt worden. Die wirk...

    Nachrufe

    Nach Rudi Dutschkes Tod erschien eine große Zahl positiver Nachrufe. Helmut Gollwitzer erinnerte in seiner Trauerrede an das letzte Telefonat Dutschkes an seinem Todesabend. Der Anrufer Heinz Brandthabe ihn an seine Anfänge bei der christlichen Gemeinde in Luckenwalde erinnert: „Rudi, du hast nie verlassen, wovon du ausgegangen bist, deine Anfänge bei der Jungen Gemeinde in der DDR und bei der Kriegsdienstverweigerung…“ Dem habe Dutschke zugestimmt. Er habe nicht „Führer, Chefideologe, Autori...

    Erinnerung

    Vor dem ehemaligen Büro des SDS am Haus Kurfürstendamm 141, dem Ort des Attentats, wurde am 23. Dezember 1990 eine in den Gehweg eingelassene Steintafel enthüllt. Am 30. April 2008 wurde ein Teil der Kochstraße in Berlin offiziell zur Rudi-Dutschke-Straße umbenannt. Sie grenzt direkt an die Axel-Springer-Straße. Der Umbenennungsvorschlag von 2005 löste einen jahrelangen öffentlichen Konflikt aus. Mehrere Klagen von Anwohnern und des in der Kochstraße ansässigen Axel-Springer-Verlags wurden ab...

    Diskurs um die Gewaltfrage

    Seit den 1970er Jahren wird besonders Dutschkes Verhältnis zu revolutionärer Gewalt und dessen möglicher Einfluss auf den Terrorismus der RAF intensiv diskutiert. 1986 stellte Jürgen Miermeister an Dutschkes Selbstzeugnissen dar, dass er jede Aktionsform reflektierte und mit einer politischen Situationsanalyse verknüpfte. Er habe theoretisch auch Attentate auf Tyrannen für legitim gehalten, aber nur als unmittelbaren Auslöser für eine Volksrevolution. Wegen dieser fehlenden Voraussetzung habe...

    Schriften

    1. Gretchen Dutschke-Klotz (Hrsg.): Rudi Dutschke: Jeder hat sein Leben ganz zu leben. Die Tagebücher 1963–1979. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-03224-0. 2. Jürgen Miermeister (Hrsg.): Rudi Dutschke: Geschichte ist machbar. Texte über das herrschende Falsche und die Radikalität des Friedens. Klaus Wagenbach, Berlin 1991, ISBN 3-8031-2198-1. 3. Karola Bloch, Welf Schröter (Hrsg.): Rudi Dutschke: „Lieber Genosse Bloch …“ Briefe Rudi Dutschkes an Karola und Ernst Bloch. 1968–1979. Ta...

    Tondokumente

    1. Rudi Dutschke: Das Problem der Revolution in Deutschland – Reden, Streitgespräche und Interviews. CD 1: Rudi Dutschke, Günter Gaus: Zu Protokoll: Rudi Dutschke. CD 2: Rudi Dutschke:Das Problem der Revolution in Deutschland. CD 3: Rudi Dutschke: Vortrag an der Karlsuniversität Prag. CD 4: Rudi Dutschke: Gespräch mit Brigitte und Helmut Gollwitzer und Interview mit Ulrich Chaussy. Produktionen des Südwestrundfunks SWR2, Hrsg. Ulrich Chaussy, Quartino GmbH, München 2008, ISBN 978-3-86750-033-3.

    Literatur

    Biografien 1. Ulrich Chaussy: Rudi Dutschke: Die Biographie. Droemer, München 2018, ISBN 978-3-426-27752-2. 2. Michaela Karl: Rudi Dutschke – Revolutionär ohne Revolution. Neue Kritik, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-8015-0364-X. 3. Ulrich Chaussy: Die drei Leben des Rudi Dutschke. Eine Biographie. (1983) Pendo, Zürich 1999, ISBN 3-85842-532-X. 4. Gretchen Dutschke: Rudi Dutschke. Wir hatten ein barbarisches, schönes Leben. Eine Biographie. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1996, ISBN 3-462-02573-2...

  2. Alfred Willi Rudolf "Rudi" Dutschke (German: [ˈʁuːdi ˈdʊtʃkə]; 7 March 1940 – 24 December 1979) was a German sociologist and political activist who, until severely injured by an assassin in 1968, was a leading charismatic figure within the Socialist Students Union (SDS) in West Germany, and that country's broader "extra ...

  3. 11 de abr. de 2018 · Rudi Dutschke foi o mais carismático líder do movimento estudantil alemão dos anos 60. Após sofrer tentativa de assassinato, ele abandonou a Alemanha com a família, para nunca mais voltar ...

  4. 24 de dez. de 2009 · Rudi Dutschke foi o mais carismático líder do movimento estudantil alemão dos anos 60. Após sofrer tentativa de assassinato, ele abandonou a Alemanha com a família, para nunca...

  5. 7 de mar. de 2013 · Um atentado a tiros contra o líder estudantil alemão Rudi Dutschke, em Berlim Ocidental, a 11 de abril de 1968, desencadeou protestos que culminaram em grandes batalhas campais com a polícia.

  6. 24 de dez. de 2009 · Rudi Dutschke, the most famous leader of Germany's student protest movement, was shot in the head by Josef Bachmann on 11th April, 1968. Dutschke survived the assassination attempt, but he died...