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  1. Richard Martin Willstätter FRS(For) HFRSE (German pronunciation: [ˈʁɪçaʁt ˈvɪlˌʃtɛtɐ] ⓘ, 13 August 1872 – 3 August 1942) was a German organic chemist whose study of the structure of plant pigments, chlorophyll included, won him the 1915 Nobel Prize for Chemistry.

    • Leben
    • Forschungsarbeit
    • Auszeichnungen und Ehrungen
    • Literatur
    • Weblinks
    • Anmerkungen

    Herkunft und Studium

    Richard Willstätters Vorfahren stammten ursprünglich aus dem badischen Städtchen Willstätt. Er wuchs in einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Karlsruhe auf. Seine Eltern, die 1870 geheiratet hatten, waren der Tuchhändler Max Willstätter (1840–1912) und Sophie Willstätter geb. Ulmann (1849–1928), die Tochter eines Textilkaufmanns aus Fürth. Richard hatte einen Bruder, der ein Jahr älter war und wie der Vater Textilkaufmann wurde. 1883 wanderte der Vater wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten in...

    Dozent und Professor in München

    Nach seiner Habilitation 1896 mit Untersuchungen in der Tropingruppe war er bis 1902 als Privatdozent tätig. 1899 schien sich für Willstätter die Gelegenheit zu ergeben, eine Professur an der Technischen Universität München zu übernehmen. Baeyer sagte Willstätter, er habe aufgrund seiner bisherigen Veröffentlichungen beste Chancen. Er fügte sinngemäß hinzu: „Sie müssen sich aber taufen lassen“, was als Ratschlag gemeint war. Willstätter lehnte das entschieden ab; die Stelle wurde letztlich mi...

    Zürich

    1905 nahm Willstätter den Ruf auf den Lehrstuhl für allgemeine Chemie am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich an. Im selben Jahr wurde in Zürich sein zweites Kind geboren, die Tochter Margarete, die wegen ihres Geburtsorts eine Staatsangehörige der Schweiz war. Bereits 1908 starb Willstätters Frau an einer akuten, wohl zu spät erkannten Blinddarmentzündung in der Züricher Klinik von Rudolf Ulrich Krönlein.Willstätter heiratete nicht wieder. Ein wichtiger Mitarbeiter in Zürich war Arthur Stoll...

    Forschungen im Bereich der Organischen Chemie

    Willstätters Interesse galt schon früh der Chemie der Lebensvorgänge – ein bis zum heutigen Tag aktuelles Thema – dabei griff er Probleme auf, die damals Neuland erschlossen. Die Arbeit auf vielen Gebieten der organischen Chemie war von großer Bedeutung, insbesondere in der Naturstoffchemie und im Zusammenhang mit biochemischen Prozessen in Pflanzen. Dabei standen Untersuchungen über die Mechanismen von enzymatischen Oxidationen im Vordergrund. Er konnte zeigen, dass Enzyme aus Proteinen best...

    Forschungen in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen

    In seiner Autobiographie brachte Willstätter deutlich den Unwillen zum Ausdruck, sich in der naturwissenschaftlichen Forschung auf ein scharf begrenztes Fachgebiet, in seinem Fall die Organische Chemie, einengen zu lassen. Modern formuliert waren ihm wissenschaftliche Echoräume ebenso zuwider wie wissenschaftliche Revierkämpfe (z. B. zwischen Organischer Chemie, Anorganischer Chemie und der damals aufblühenden Kolloidchemie). Bei seinen Studien stieß er auf das Problem, organische Substanzen...

    Auszeichnungen

    1. 1914: Adolf-von-Baeyer-Denkmünze der Carl-Duisberg-Stiftung, verliehen vom Verein Deutscher Chemiker 2. 1915: Nobelpreis für Chemiefür seine „Untersuchungen der Farbstoffe im Pflanzenreich, vor allem des Chlorophylls“ 3. 1920: Ernennung zum Geheimrat 4. 1924: Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste 5. 1925: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst 6. 1927: Faraday Lectureship Prize der Royal Chemical Societyin London 7. 1932: Davy Medal der Royal Societyin London 8....

    Mitgliedschaften und Ehrenämter

    1. 1910: korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, ab 1920 auswärtiges Mitglied 2. 1914: ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, ab 1916 Ehrenmitglied, ab 1926 auswärtiges Mitglied, am 13. Juli 1939 Annullierung 3. 1914: korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ab 1916 ordentliches Mitglied – Ausschluss 1938/39 4. 1919: Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Ausschluss 1938/39 5....

    Ehrendoktorwürden

    1. 1913: Dr. med. h. c. der Universität Halle 2. 1918: Dr.-Ing. E. h. der Technischen Hochschule München 3. 1922: Dr.-Ing. E. h. der Technischen Hochschule Darmstadt 4. 1922: Dr. phil. nat. h. c. der Universität Frankfurt am Main 5. 1925: Dr. der technischen Wissenschaften h. c. der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich 6. 1928: D. Sc. hon. der Universität Manchester 7. 1931: Dr. der technischen Wissenschaften h. c. der Deutschen Technischen Hochschule Prag

    Richard Willstätter: Aus meinem Leben. Verlag Chemie, Weinheim 1949. / 2. Nachdruck der 2. Auflage 1973, ISBN 3-527-25322-X.
    Rudolf Nissen: Helle Blätter, dunkle Blätter. (Autobiografie) DVA, Stuttgart 1969 u. ö. (auch in anderen Verlagen), zu Willstätter S. 102–104.
    Helmuth Albrecht: Richard Willstätter.In: Badische Biographien, Neue Folge, Band 3 (1990), S. 296–299. (online)
    Helga Pfoertner: Mahnmale, Gedenkstätten, Erinnerungsorte für die Opfer des Nationalsozialismus in München 1933-1945. Mit der Geschichte leben. Band 3, Q bis Z. Literareon im Herbert Utz Verlag, 20...
    Literatur von und über Richard Willstätter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Zeitungsartikel über Richard Willstätter in den Historischen Pressearchiven der ZBW
    Informationen der Nobelstiftungzur Preisverleihung 1915 an Richard Willstätter (englisch)
    Kurzporträt der ETH-Bibliothek
    Willstätters Laboratorium (1815/16 erbaut) war ursprünglich das chemische Laboratorium der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seit 1827 wurde es von der Universität genutzt (vgl. Geschichte...
    Das Baeyer-Denkmal befindet sich heute in Haus F des Departements Chemie der LMU München in München-Großhadern.
    Wilhelm Schlenkübernahm 1921 den Lehrstuhl von Emil Fischer.
    Es handelte sich um die „Philosophische Fakultät (II. Sektion)“. Zur II. Sektion gehörten Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer (Physik, Chemie, Zoologie, Botanik, Mineralogie, Astronomie...
  2. The Nobel Prize in Chemistry 1915 was awarded to Richard Martin Willstätter "for his researches on plant pigments, especially chlorophyll"

  3. Richard Martin Willstätter. The Nobel Prize in Chemistry 1915. Born: 13 August 1872, Karlsruhe, Germany. Died: 3 August 1942, Locarno, Switzerland. Affiliation at the time of the award: Kaiser-Wilhelm-Institut (now Max-Planck Institut) für Chemie, Berlin-Dahlem, Germany; Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin, Germany.

  4. Richard Martin Willstätter (né le 13 août 1872 à Karlsruhe et mort le 3 août 1942 à Muralto) est un chimiste allemand. Il a inventé la chromatographie sur papier indépendamment de Mikhaïl Tsvet. Il est surtout connu pour ses travaux sur la chlorophylle qui lui ont valu de recevoir le prix Nobel de chimie en 1915 4 .

  5. 16 de abr. de 2024 · Richard Willstätter (born Aug. 13, 1872, Karlsruhe, Ger.—died Aug. 3, 1942, Locarno, Switz.) was a German chemist whose study of the structure of chlorophyll and other plant pigments won him the 1915 Nobel Prize for Chemistry.