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  1. Als Hexenverfolgung bezeichnet man die Hexenverdächtigung, Festnahme, Folter und insbesondere Hinrichtung von Personen, von denen geglaubt wird, sie praktizierten als Hexe Zauberei bzw. stünden mit dem Teufel im Bunde. In Mitteleuropa fand sie vor allem während der Frühen Neuzeit statt.

  2. Erfahre, was die Hexenverfolgung war, welche Gründe es für sie gab und wie sie verlief. Sieh dir auch ein Video an, das dir die wichtigsten Inhalte erklärt.

    • 5 min
  3. Die Webseite berichtet über die Geschichte der Hexenverfolgung in Deutschland zwischen 1450 und 1750, anhand von sieben Einzelschicksalen. Sie zeigt, wie die Justiz Menschen wegen angeblicher Hexerei verfolgte, folterte und tötete, und wie die Kirche von ihrem Besitz profitierte.

    • Historischer Abriss
    • Hexenverfolgungen in Der Frühen Neuzeit: Hintergründe, Ursachen und Folgen
    • Gesetzgebung
    • Ablauf Von Hexereiprozessen
    • Verfolgte
    • Verfolger und Weitere Akteure
    • Ausmaß und Spezifika Der Hexenverfolgungen auf Dem Gebiet Des heutigen Bayern
    • Abflauen und Ende Der Hexenverfolgungen
    • Europäischer und Globaler Vergleich
    • Quellen, Forschung, Rezeption

    Der Glaube an und die Praxis von Hexerei, Zauberei, Teufels- und Dämonenbeschwörung in Europa reicht zurück bis in die Antike. In fast allen Gesellschaften versuchten Menschen ihre Umwelt mit Salben und Tränken, Amuletten oder Talismanen zu beeinflussen. Vorgeblich zauberkundige Personen boten, im Gegensatz zur für die einfache Bevölkerung eher abs...

    Sich verschlechternde wirtschaftliche Bedingungen im Zuge der ‚Kleinen Eiszeit‘ (1350–1850) mit ihrem Höhepunkt um 1600 verschärften die gesellschaftlichen Spannungen in vielen europäischen Regionen, so auch in Süddeutschland. Speziell in Bayern und Franken sorgten Missernten in den 1610er und 1620er Jahren für einen exorbitanten Anstieg der Wein- ...

    Der Umgang mit dem Hexenglauben wurde bereits im Frühmittelalter gesetzlich reglementiert. Die Capitulatio de partibus Saxoniæ Karls des Großen (reg. 768-814, seit 800 Kaiser) legte 782 fest, dass mit dem Tode zu bestrafen sei, wer nach heidnischen Vorstellungen an Hexen glaubte oder Personen als solche verfolgte. In der gleichen Tradition ist der ...

    Am Anfang der Prozesse standen meist vage Verdächtigungen oder konkrete Bezichtigungen, die für gewöhnlich vor den Amtleutenals lokalen Repräsentanten und Vertretern der Herrschaft geäußert wurden und aus der Bevölkerung, oft aus dem engsten persönlichen Umfeld der vermeintlichen Hexen, in vielen Fällen sogar aus der Nachbarschaft oder gar der eige...

    Entgegen der auch durch zeitgenössische Künstler wie Albrecht Dürer (1471–1528) und Hans Baldung Grien (ca. 1484–1545) kolportierten stereotypischen Darstellungen von Hexen als Frauen mit bestimmten (körperlichen) Merkmalen ermöglichen die Quellen (Besagungslisten, Verhörprotokolle) ein differenzierteres und regional äußerst variables Bild derer, d...

    Auch die Gruppe der Verfolger setzt sich anders zusammen als vielfach angenommen. Populär ist der Vorwurf, in erster Linie sei die (katholische) Kirche für die Verfolgungen verantwortlich gewesen. Tatsächlich waren die Predigten von Geistlichen für viele Zeitgenossen der einzige Zugang zu gebildeten Diskursen im Allgemeinen und zu speziellen Themen...

    Geistliche Fürstentümer nahmen eine Sonderstellung in den Hexereiprozessen ein. In einigen von ihnen wurden mit insgesamt rund 6.000 Todesopfern in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts die schlimmsten in Europa bekannten Verfolgungen durchgeführt. Im Heiligen Römischen Reich waren somit etwa ein Viertel der Betroffenen Einwohner geistlicher Terri...

    Ihr Ende fanden die großen Verfolgungen in den meisten Regionen des Untersuchungsgebietes um 1630, als sich einerseits der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) nach Süddeutschland verlagerte und anderseits die um sich greifenden Bezichtigungen selbst für die gesellschaftlichen Eliten immer gefährlicher wurden. Die Würzburger und Bamberger Prozesse ende...

    In den Ländern, die heute Deutschland bilden, wurden in der Frühen Neuzeit ungefähr 25.000 Menschen als Hexen und Zauberer hingerichtet. Dies entspricht etwa der Hälfte der Gesamtzahl aller bekannten europäischen Verfolgungsopfer. Südwestdeutschland gilt als eine Region intensiver Hexenverfolgung, wenngleich die größeren weltlichen Territorien wie ...

    Als Hauptquelle für die historische Hexenforschung dienen Prozessakten. Zu ihnen zählen sowohl Verhörprotokolle als auch die hinsichtlich des Untersuchungsgegenstandes oft aufschlussreichere Korrespondenz zwischen fürstlichen Lokalbeamten und Regierung. Die Akten sind jedoch oft unvollständig, und ein großer Teil scheint schon zu Zeiten der Hexenpr...

  4. 10 de ago. de 2020 · Es ist die Hochzeit des Hexenwahns, der zwischen 1450 und 1750 in Europa wütete. Nicht ins "finstere" Mittelalter, sondern in die Neuzeit fällt der Höhepunkt der Hexenverfolgungen. Allein in ...

  5. 30 de abr. de 2021 · Vertreibung, Folter und Mord. 05:49 Minuten. Wer der Hexerei angeklagt ist, muss in einigen Regionen der Welt auch noch heute mit schwerer Gewalt rechnen. Im Bild: eine angebliche Hexe in Ghana...

  6. 5 de abr. de 2020 · Wie kam es zu den Hexenjagden in Deutschland und Europa? Wer waren die Opfer, wer die Täter? Mirko Drotschmann erklärt die Hintergründe, die Foltermethoden und die Rolle des Hexenhammers.